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Radrundreise durch die Rasteder Moore

Radtour durch die Rasteder Moore

Am FFH- und Naturschutzgebiet "Barkenkuhlen" im Ipweger Moor
Am FFH- und Naturschutzgebiet "Barkenkuhlen" im Ipweger Moor

 

Die erstmalig durchgeführte Radtour durch die Rasteder Moore fand mit 20 Teilnehmern ein großes Interesse. Los ging es bei strahlendem Sonnenschein um 09.00 Uhr am Parkplatz Ellernteich vorbei am Klärwerk bis nach Südbäke. Am vom NABU von der EWE übernommenen „Eulenturm“ (ehem. Trafoturm) wurde auf den über Jahrzehnte anhaltenden Bruterfolg der Schleiereule im Turm hingewiesen. Bei Delfshausen ist den Teilnehmern die verheerende Wirkung der geplanten Autobahn A 20 mit einer Auffahrt in der idyllischen Landschaft kurz vor dem Dorfbeginn vor Augen geführt worden. Ein seit Jahren dort brütender Storch stand auf seinem Nest am Ortseingang. Im Hankhauser Moor konnten die Teilnehmer erahnen, welche Eingriffe in die Landschaft am Kolonatsweg durch den möglichen Torfabbau zu erwarten wären. Über die junge „Schanze“, die spätere Jade, ging es ins Loyer und Ipweger Moor, wo am Melkhus die erste Rast eingelegt wurde. Am „Dreiländereck“ ist den Teilnehmern mit der Gellener Torfmöörte, einem FFH- und Naturschutzgebiet (NSG), die Schönheit eines der letzten nicht bewirtschafteten Hochmoorreste nahegebracht worden. Vorbei am FFH- und NSG „Barkenkuhlen“ konnte am Rande des Loyer Moores noch eine stark gefährdete Rote-Listen-Art, das Braunkehlchen, beobachtet werden. Auch die sonst am Wegesrand beobachteten oder gehörten Vogelarten wurden bestimmt bzw. der Gesang mit Hilfe des Ting-Stiftes und des Kosmos-Vogelführers hörbar gemacht. Über Loy ging die Fahrt weiter durch die Wälder des Eichenbruchs mit Hülsbäke und Jagdhaus und endete um 13.15 Uhr nach fast 38 km am Ausgangspunkt.

 

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