Naturkundliche Exkursion in das Naturschutzgebiet Gellener
Torfmöörte
Landschaftswart Kay Fuhrmann führte begeisterte Teilnehmer
Bei strahlendem Sonnenschein und Mittagstemperaturen bis 30° fand am Sonntag, den 6. Juni 2010, eine Radtour vom Rasteder Hirschtor durch Schlosspark, Eichenbruch, Loy, Ipwege und Loyer Moor, vorbei am Naturschutzgebiet Barkenkuhlen bis zum gemeinsamen Treffpunkt mit den übrigen Teilnehmern am „Dreiländereck“, das hier die Kreisgrenze zwischen Wesermarsch, Ammerland und Stadt Oldenburg bildet, statt. Nach einer Begrüßung durch den Vorsitzenden des NABU Rastede führte der Landschaftswart für die Gellener Torfmöörte, Kay Fuhrmann, die Teilnehmer durch das Naturschutzgebiet.
Obwohl die Gellener Torfmöörte durch die starke Entwässerung zugunsten der umliegenden Landwirtschaft ihren Hochmoorcharakter längst eingebüßt und nur noch an wenigen Stellen erkennen läßt, waren die Besucher von den vielen singenden Vogelarten wie Kuckuck, Gartenrotschwanz, Fitis, Zilpzalp, Goldammer, Gartengrasmücke, Misteldrossel, Singdrossel, Dorngrasmücke, Mönchsgrasmücke, Baumpieper, Buchfink, Zaunkönig, Bachstelze, Rotkehlchen, Schwarzkehlchen u.a. sehr beeindruckt. Auch die über den Moorseen fliegenden Libellenarten konnten beobachtet und fotografiert werden. Ebenso wie die botanischen Besonderheiten wie der Gagelstrauch und das deutschlandweit größte Vorkommen der Sumpfcalla (Calla palustris).