Ein Hauch von Fernweh…
Von den arktischen Brutgebieten, den Tundren Nordrußlands und Sibiriens, legen die Gänse jährlich mehr als 15.000 km in ihre wärmeren Überwinterungsgebiete zurück. Das heutige Exkursionsziel, das
Weideland der Wesermarsch in der Wattenmeer-Region, gehört zu den wichtigsten Gänserastgebieten in Niedersachsen.
In dem abenteuerlichen Leben der Wildgänse zwischen Wildnis und Weideland lauern viele Gefahren. Ihre langen Wegstrecken legen sie in großen pfeilförmigen Gänsetrupps zurück. Das Schauspiel
der geheimnisvollen Zugvögel lockt hierzulande immer wieder zahlreiche Schaulustige an, wie auch an diesem Tag.
Die Planung der Stationen einer Zugvogel-Exkursion ist nicht so einfach, denn ihr Futter- und Rastplatz wechselt häufig. So konnten bei der Vorbereitung der Tour am Vortag durch die Jader Marsch
noch große Scharen von Blessgänsen in Begleitung von geselligen Nonnengänsen und Kiebitzen von einem Standort gesichtet werden, der jedoch am nächsten Tag nur eine leere Weide bot. Dennoch wurde
schnell an andere Stelle die Anzahl der Gänse noch überraschend übertroffen.
Ein Hauch von Fernweh…
Von den arktischen Brutgebieten, den Tundren Nordrußlands und Sibiriens, legen die Gänse jährlich mehr als 15.000 km in ihre wärmeren Überwinterungsgebiete zurück. Das heutige Exkursionsziel, das
Weideland der Wesermarsch in der Wattenmeer-Region, gehört zu den wichtigsten Gänserastgebieten in Niedersachsen.
In dem abenteuerlichen Leben der Wildgänse zwischen Wildnis und Weideland lauern viele Gefahren. Ihre langen Wegstrecken legen sie in großen pfeilförmigen Gänsetrupps zurück. Das Schauspiel
der geheimnisvollen Zugvögel lockt hierzulande immer wieder zahlreiche Schaulustige an, wie auch an diesem Tag.
Die Planung der Stationen einer Zugvogel-Exkursion ist nicht so einfach, denn ihr Futter- und Rastplatz wechselt häufig. So konnten bei der Vorbereitung der Tour am Vortag durch die Jader Marsch
noch große Scharen von Blessgänsen in Begleitung von geselligen Nonnengänsen und Kiebitzen von einem Standort gesichtet werden, der jedoch am nächsten Tag nur eine leere Weide bot. Dennoch wurde
schnell an andere Stelle die Anzahl der Gänse noch überraschend übertroffen.
Trotz der Bildung von Fahrgemeinschaften war die Exkursions-Teilnehmerzahl samt KFZ recht groß. Von daher war ein beachtlicher Abstand zu den Tieren nötig, um aus sicherer Entfernung das Treiben
beobachten zu können, ohne zu stören. Mehrere Spektive und Ferngläser sorgten mit ihrer Vergrößerung für einen eindrucksvollen Sehgenuss.
Das Hauptaugenmerk lag auf einer Gruppe von geschätzten 10.000 Nonnengänsen, auch Weißwangengänse genannt. Die Pflanzenfresser legen hier ihren Energievorrat für den langen Rückzug an. Sie leben
vor allem von kurzem Gras. Der immer wiederkehrende Aufflug, das Kreisen und Landen einzelner Trupps während des Grasens sorgte für Faszination und Abwechslung an diesem frostig nebeligen
Sonntagmorgen.
Am gegenüberliegenden Jadeufer gelangten mehrere Kiebitze, Goldregenpfeifer, Brachvögel u. a. ins Visier der Spektive, während ein Mäusebussard in aller Ruhe das Geschehen von einem Gatter beobachtete.
Weiterhin versetzten die Rufe von drei überfliegenden Feldlerchen die Teilnehmer ins Staunen. Dass es sich tatsächlich um dieselben handelte, konnte die Vogelstimmen-Audiodatei eines MP3-Players
des Exkursionsleiters belegen.
Weitere Wintergäste im Marschgebiet sind noch diverse Entenarten, Kormorane, Brandgänse und zahlreiche Limikolenarten. Vielleicht werden sie auf einer der kommenden Exkursionen vorrangig zu sehen
sein.