Am Ausgang des Winters wurde wie jedes Jahr zum Schutz der unter Naturschutz stehenden Kröten, Frösche und Molche ein Fangzaun an der Parkstraße in Hankhausen vom Bauhof der
Gemeinde aufgestellt. In eingegrabenen Eimern werden so die in den Wäldern des Eichenbruchs überwinternden Amphibien auf dem gefahrvollen Weg zu ihrem Laichgewässer gefangen und zu ihrem Schutz
über die Parkstraße getragen. Die Straße "Am Eichenbruch" wird entsprechend der einsetzenden Amphibienwanderung von abends 19.00 bis morgens 07.00 Uhr auf jährlich neu zu stellendem Antrag des
NABU Rastede für den Autoverkehr gesperrt. Ohne diese Hilfsaktionen würden Hunderte der geschützten Tiere vom Autoverkehr überrollt. Das lokale Aussterben wäre dann die langfristige
Folge.
Die Wanderzeit der Amphibien zu den Laichgewässern beginnt je nach Art und Witterung von Mitte Februar bis Mitte März und endet um den 15. April. In diesem Jahr begann die Wanderung aufgrund der lange anhaltenden kühlen Nächte erst in der letzten Märzwoche. Durch ihre sensible Haut suchen sich die Tiere für ihre Wanderung feuchte und frostfreie Abende und Nächte aus.